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Ödön Lechner: Das Kunstgewerbemuseum





Die zeitgenössische Kritik reichte von "Zigeunerkönigspalast" bis zum enthusiastischen Hymnus. Die indisch-persischen Wurzeln der Lechnerschen Architektur besaßen allerdings auch eine politische Komponente: eine morgenländische Vergangenheit schien dem Publikum wesentlich sympathischer als die Abstammung von Tundrajägern und Ostseefischern. Bis heute lebt die Tradition fort, die Vorfahren der alten Ungarn in den ältesten Kulturländern wie Persien oder Mesopotamien zu suchen.

Lechners Museum ist jedenfalls ein prächtiger Palast des Kunstgewerbes - ein duftiges Märchenschloss, umrankt von Blumengirlanden. Auf der Weltausstellung von 1900 kauften die Leiter eine herrliche Sammlung von Pariser Art-Nouveau-Gegenständen, von deren Stil sich ungarische Künstler inspirieren ließen.










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